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Ein nicht zu unterschätzendes Problem beim Perlen ist die ausreichende Frischluftzufuhr und die Abfuhr der Verbrennungsgase.
Beim Arbeiten mit heissem Glas entstehen gesundheitschädliche Gase.
Den größten Anteil an Abfallstoffen, vor allem aber CO2 und CO, produziert dabei der Brenner.
SO2 entsteht aus der Verbrennung der Odorierungsmittel im Gas.
Aber auch das Glas sondert während dem Schmelzen schädliche Gase ab. Die Art und Menge der Schadstoffe hängt dabei von der verwendeten Glasart ab. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die allenfalls bei der Verarbeitung zusätzlich benutzen Materialien, wie Emaille, Gold und Silber.
Arbeitet man ohne Frischluftzufuhr (Fenster oder Abzug), sind die zumutbaren Grenzwerte von CO2 (Kohlendioxid), CO (Kohlenmonoxid), SO2 (Schwefeldioxid), NO und NO2 (Stickoxide) bereits nach 30 Minuten erreicht und steigen danach ständig an.
Es sind Werte festgelegt (sogenannte MAK-Werte), bei denen man 8 Stunden ohne Gefährdung arbeiten kann.
Bei einer unbelüfteten Werkstatt von ca. 22 qm, wird dieser Wert nach 30 Minuten überschritten.