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black-lace-effekt

Black-Lace-Effekt

Einige schwarze Glasfarben zerfliessen unter starker Hitze und es bildet sich eine Art Spinnennetz oder auch Lace-Effekt. Welche Schwarztöne sich dazu eignen ist hier ersichtlich:
Testreihe Weiss und Schwarz

Vorgehen

Mit dem ausgewählten Schwarzton einen haarfeinen Stringer ziehen.
Eine Grundperle aus einem hellen Glas drehen.
Dabei empfiehlt es sich, opake Gläser zu verwenden, da der Effekt deutlicher sichtbar ist.
Mit dem Stringer die Dekoration anbringen und möglichst heiss einschmelzen.
Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Kern der Perlen nicht zu heiss wird, da die Perle sich sonst verformt.

Mit Opalino-Farben

Hier wird die Perle aus Opalino-Glas gemacht und mit einer anderen Opalino-Farbe bemalt. Beim Einschmelzen wird zunächst reduziert. Anschließend wird im hinteren Teil der oxidierenden Flamme die entstandene schwarze Schicht zum Teil wieder weggebrannt. Dabei bewirken die unterschiedlichen Oberflächenspannungen des sauberen Glases und der reduzierten Bereiche, daß sich unregelmäßige schwarze Linien und Netze bilden. Man kann das Ganze etwas steuern, weil anfangs erhabene Bereiche etwas stärker reduziert werden als der Rest. Außerdem lassen sich zu dunkle Bereiche mit der Unterseite der Flamme gezielt aufhellen.

Rotes Netz

Mit opaken, kupferhaltigen Gläsern (nahezu aller Hersteller) sind zum Teil auch Web-Effekte möglich. Die Arbeitsweise ist ähnlich wie bei den Opalino-Farben, das Ergebnis ist weniger vorhersagbar.

black-lace-effekt.txt · Zuletzt geändert: 2022/02/21 17:34 von claudia