• Eine helltransparent-farbige Grundperle wickeln (donutförmig).
• Darüber eine dünne Spur eines transparenten Silberglases auftragen. Diese wird beim Einschmelzen noch etwas in die Breite laufen.
• Riesenblob (= Grundperle x 3) aus Klarglas breitschmelzen. Grundperle warmhalten nicht vergessen!
• Die warmgehaltene Perle leicht (!!) reduzieren. Die Farbe sollte nicht ins opake umschlagen
• Die Silberspur mit einer fetten Runde Klarglas toppen
• Alles langsam zum Donut einschmelzen.

Falls die Perle zu kugelig rund wird, kann man durch schnelleres Rotieren des Dorns die Glasmasse zentrifugal dünner ausschwingen. Das funktioniert aber nur,

• wenn das Glas gleichmässig verteilt ist (sonst eiert es nur immer schlimmer!),
  
• man den Dorn akkurat gerade hält,
  
• und man am Perlenkanal beidseitig einen Glaswulst-Überhang hat. Dieser wird dann quasi in die Höhe ausgezogen. Also sorgfältig das Tempo steigern bzw. anpassen, sonst gibt es einen scharfen Rand und das Trennmittel reisst auch noch weg. Darum muss das Trennmittel auch noch fest genug halten, denn es wirken stärkere Kräfte ein als beim ruhigen wickeln.

Diese Perlen sind am schönsten, wenn sie senkrecht gefädelt werden. Der Lichteinfall wird durch die verschiedenen Schichten reflektiert und erzeugt dadurch diese regenbogenartigen Farbspiele, welche sich mit jeder Bewegung verändern.

• Das Silberglas vor dem reduzieren und überfangen etwas einkerben, um eine texturierte opalisierende Lage zu bekommen.
• Alternativ die Kernperle vor dem Auftrag vom Silberglas einkerben. Das Silberglas zieht sich dann in den Kerben breiter beim Glattschmelzen.
• Vor dem Überfang ins Silberglas kleinere Luftblasen einstechen.
• Statt Klarglas eine blasse Transparentfarbe verwenden.

Beitrag aus dem alten Perlenwiki
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