• Mit einer kleinen Basisperle beginnen! Lieber länger, als breit.
• Mit dreiblättrigen Blüten beginnen, danach auf fünfblättrige Blüten steigern.
• Dunkle Basisperle: Farben für die Blüten von hell nach dunkle wählen.
  Helle Basisperle: Farben für die Blüten von dunkel nach hell wählen.
• Dots für Blütenblätter so setzten, dass sie nicht ineinander schmelzen.
  Genug Abstand halten (mehr als man denkt) und die Dots kleiner.
• Nachdem man die Dots für die Blütenblätter komplett eingeschmolzen hat, die Perle wieder in eine runde Form bringen. Erst dann die Mitte einstechen. Danach zuerst die Mitte mit Klarglas abdecken und erst dann die Perle wieder rund schmelzen.

Wenn die Perle gut durchgewärmt ist und man im Mittelpunkt von der Blüte einsticht (natürlich nur die Stelle an der man einstechen will, sonst verformt sich die restliche Perle), dann biegen (ziehen) sich die Blütenblätter zum Blütenstempel. Dazu muß aber die ganze Blüte heiß sein.
Das hängt aber auch von der Größe des Werkzeugs ab, das man benutzt. Man kann nur mit einem spitzen Wolframstab einstechen oder aber mit einem größeren kegelförmigen Werkzeug (aus der Zahnmedizin) nachstechen (vorher noch mal erwärmen).

Eine andere Möglichkeit den Blütenblättern Struktur zu verpassen, ist nach den weißen Punkten die Blätter in der Mitte mit einen Messer leicht einkerben. Dann erst die Transparente Farben (z.B. Rot) über die ersten Punkte setzen. Das Blatt bekommt eine Art Blattader. So lassen sich auch Weihnachtssterne zaubern.

Wenn die Blütenblätter zu flach scheinen, kann es daran liegen, daß die Dots zu dick sind.
Die Stringer für Blütenblätter möglichst dünn machen. Vor allem weiße Stringer müssen fadendünn sein, weil weiß stark läuft.
Es ist auch ein wesentlicher Unterschied, ob man zuerst die Untergrundfarbdots flach schmilzt, oder Bobbelchen auf Bobbelchen setzt.
Wenn man es schafft mit ganz dünnen Stringern zu tupfen, kann es manchmal auch schöner sein, wenn man ein klitzkleines bisschen mehr Abstand lässt zwischen den Dots, dann haben die Blätter mehr „Raum“ um zu wirken.

Perle erst wieder so kalt werden lassen, wie wenn man sie ins Granulat stecken würde. Dann mit tangierender Flamme nur die Mitte der Blüten anheizen. Immer mal wieder weggehen von der Flamme, damit die Hitze einsinken kann, aber die Dots nicht zu sehr von der Hitze deformieren.
Beim Einstechen die Ruhe bewahren. Je tiefer eingestochen wird, desto plastischer ist nachher die Blüte.
Nicht vergessen die Perle immer mal wieder durch die Flamme zu wedeln, damit sie insgesamt nicht zu kalt wird.

„Normal“ dicke Stringer für die unteren Blütenblätter und dünnere für die draufgestapelten Blätter nehmen. Dann erstmal die erste Runde Tupfen machen, einschmelzen, dann mit dem dünneren Stringer die nächste Runde Tupfen machen, Sehr schön wird es, wenn man die zweite Runde in die Zwischenräume der ersten Runde tupft. Beim Einstechen braucht man ein Werkzeug das dünn genug ist, um nicht die kleinen Blättchen komplett im Loch zu versenken.

Erst die nicht transparenten Dots, leicht einschmelzen (nicht ganz)und transparente Dots (farblich passend) drüber setzen und ganz einschmelzen. Nicht transparente kleinere Dots in die Zwischenräume, leicht einschmelzen, so dass die Dots noch leicht erhaben sind und transparente Dots (farblich passend) drüber setzen. Ganz einschmelzen. Am Schluss mit Klarglas überziehen.

Es gibt viele Möglichkeiten schöne Stringer für Blümchenperlen herzustellen. Es empfielt sich die Stringer vor dem Ausziehen mit Klarglas zu überfangen. Es verhindert das Ausbluten der Farbe.

• hauchdünne Stringer aus Petrol und Schwarz.
• Lindgrün, mit schwarz und transparentem Grün drüber, dunkel und hell gemischt.
• Lauscha oder Vetrofond Olivgrün mit schwarz und irgendeinem transparent Grün
• Opakes Grün und dünne gelbe Stringer drauf und ausziehen. Da das grün mit dem gelb reagiert, entstehen ganz feine schwarze Linie.

• Wenn man die fertige Blumenperle überfangen hat, den Überfang von den äußeren Enden anfangen einzuschmelzen. Das zieht das Glas hinaus, anstatt das Innere der Perle zu überhitzen.
• Wen die Basisperle auch nur entfernt heiß ist, wird man sie verschmieren. Sie solte wirklich kühl, fast schon kalt sein. Nur hie und da durch die Flamme wedeln, während man das Klarglas aufträgt.
• Wenn die Perle fertig ist, auf die Blümchen jeweils enen Blob Klarglas tupfen. Der Klarglasblob sollte die ganze Blume bedecken. Dann den Tropfen mit Hilfe eines Formwerkzeug, z.B. Paddel oder Messer, glätten. Danach die Lücken mit Klarglas füllen und alles einschmelzen.
  Es ist auch eine Möglichkeit, nur die Blüten mit Klarglas abzudecken.

Beiträge aus dem alten Perlenwiki
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